Beschreibung:
Im Moment beherberge ich sechzehn Dsungarische Zwerghamster.
Ein Weibchen, "Angelina" (Agouti), lebt alleine. Sie musste ich seinerzeit von den Wurfgeschwistern trennen, weil auf einmal Streitigkeiten auftraten. Angelina war blutig gebissen, hauptsächlich am Unterleib. An einem Auge hatte sie auch eine Bisswunde. Ich hatte sie dann mit einer extra Portion Sonnenblumenkernen aufgepäppelt, damit sie wieder zu Kräften kam und Fleisch auf die Rippen kam. Sie ist jetzt völlig gesund.
Ein Männchen lebt auch alleine. Es ist schwar-weiß gescheckt. Ich hatte diese Farbe
bis dahin noch nie gesehen und konnte beim Kauf nicht wiederstehen. Nachforschungen
meinerseits im Internet habe jetzt allerdings ergeben, das das Tier wohl eher ein
Campbell-Hamster ist.
Das Tier ist jetzt erwachsen, zeigt aber Zeichen eines neurologischen Defekts, ich tippe
da mal auf einen Inzucht-Schaden.
Das Tier ist agressiv, beißt erst mal in alles rein, was ihm zu nahe kommt. Auch
Futterstücke werden erst mal attackiert.
Zudem schmeißt er sich immer nach hinten. Er macht "Männchen" und wirft sich
dann auf den Rücken, gerne auch mehrmals hintereinander und das minutenlang. Liegt er
dann auf den Rücken wird manchmal mit den Beinen gerudert weil er nicht mehr hochkommt.
So ein Verhalten ist mir bisher noch nicht untergekommen.
Dann sind noch jeweils zwei Pärrchen zusammen.
Und zu guter letzt bewohnt ein Männchen (wahrscheinlich ein Agouti) mit seinen fast
erwachsenen drei Söhnen (die scheinen mir Saphir zu sein) ein Aquarium, Die Mutter
(Pearl) mit ihrem aktuellen Wurf von fünf Tieren (2 x Pearl, 3 x Saphir) einen
anderen Käfig.
Angefangen hat es vor Jahren. Meine Freundin hat auch Dsungarische Zwerghamster. Ich
fand diese Tiere sehr niedlich und so dauerte es halt auch nicht lang, bis ein Pärchen
dieser Hamsterart meine Wohnung bevölkerte.
Nach einiger Zeit stellte sich Nachwuchs ein und meine Hamsterfamilie wuchs stetig an. Ich
kaufte mir noch ein Aquarium, um die Tiere nach Geschlechtern zu trennen. Der Nachwuchs
ist zwar sehr niedlich, aber irgendwann hat man keinen Platz mehr.